Schadstoffe im Boden

Die Nutzung des Bodens durch den Menschen hat ihre Spuren hinterlassen. Als Zeuge dieser Nutzung enthalten Böden teilweise Schadstoffbelastungen, die die menschliche Gesundheit schädigen oder den Wasser- und Naturhaushalt beeinträchtigen können. Damit stellt sich die Frage, wie diese alten Lasten erkannt werden können.

Viele Stadtböden wurden im Laufe der Jahre fast vollständig überprägt. Teilweise bestehen sie aus Bauschutt, Trümmerschutt aus Kriegseinwirkungen sowie Schlacken oder Aschen aus industrieller Produktion. Und sie sind oft durchsetzt mit Versorgungsleitungen. Mit den Verunreinigungen sind oft Schadstoffbelastungen verbunden und die natürlichen Funktionen sind stark beeinträchtigt. Theoretisch kann dabei jede Auffüllung Schadstoffe enthalten - auch wenn die Konzentrationen meist nur gering sind.

Um sicher zu gehen, dass die Nutzung des Bodens durch den Menschen gefahrlos möglich ist, werden die Böden untersucht. Wie dies vor sich geht, erfahren Sie bei der Altlastenerkundung eines Feuerwehrgeländes.

Bodenbelastungen weisen meist nicht bunt schillernd darauf hin, dass sie gefährlich sind. Dabei sind oftmals gerade die unsichtbaren Belastungen bedenklich. Man kann sie nicht riechen, nicht sehen, nicht schmecken - aber wirksam sind sie trotzdem. Deshalb Augen auf beim Häuserkauf und die Vorgeschichte der Flächen erkunden.

Bei der Zersetzung von Abfall können stets Schadstoffe freigesetzt werden. Gelangen sie in den Boden, werden sie meist im Laufe der Zeit mit dem Sickerwasser ins Grundwasser verlagert.