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Werkzeuge und Methoden zur Kommunikation von Bodenthemen

Im UBA-Forschungsvorhaben wurden Werkzeuge und Methoden entwickelt, mit denen die Wahrnehmung über den Boden und das Handlungserfordernis zum Bodenschutz ansprechend, überzeugend und zielgruppenorientiert kommuniziert werden kann. Die vorhandenen Methoden der Kommunikation wurden dabei geprüft und darauf aufbauend Empfehlungen für die praktische Arbeit abgeleitet.

Neue Perspektiven, Sichtweisen und Anregungen für die praktische Arbeit

Der Wert des Bodens für die menschliche Existenz wird zu wenig erkannt und damit zu gering geschätzt. Die fehlende persönliche Betroffenheit ist ein wesentlicher Grund für den sorglosen, teilweise zerstörerischen Umgang mit der Ressource Boden. In der Konsequenz erfolgt auch kein Umdenken in der Öffentlichkeit und der Politik. Übergeordnete Fragen wie zum Beispiel Bevölkerungswachstum, Ernährungssicherheit, Konsumverhalten und Energiewende werden zu wenig öffentlich diskutiert und thematisiert. Vor diesem Hintergrund wurden im Projekt Methoden und Werkzeuge entwickelt, mit denen die Wahrnehmung über den Boden und das Handlungserfordernis zum Bodenschutz ansprechend, überzeugend, zielgruppenorientiert und schlüssig kommuniziert werden kann.
Wesentliche Projektbausteine sind das Theaterstück "Bloß nicht den Boden unter unseren Füßen verlieren" am 5. Oktober 2015, die Konferenz „Lass uns reden! Aus Liebe zum Boden.“ am 20./21. Oktober 2016 sowie die beiden Leitfäden 10 Thesen für die Kommunikation von Bodenthemen für die, die aktiv im Bodenschutz tätig sind sowie 10 Empfehlungen für die Kommunikation von Bodenthemen für alle die Entscheidungen treffen und Verantwortung tragen.