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Prognose Klimaänderung

© S. Lazar

Temperaturänderungen

Wegen der typischen Schwankungen des Klimas wird es weiterhin auch wärmere und kältere Jahre geben, aber langfristig gibt es kaum mehr Zweifel an der globalen Erwärmung. Es wir davon ausgegangen, dass die deutsche Jahresdurchschnittstemperature um ca. 1 Grad zwischen dem Jahr 1901 und 2000 gestiegen ist, von etwa rund acht auf neun Grad Celsius. Auch wenn es nicht in jedem Jahr so ist: Im Trend wird davon ausgegangen, dass die jährliche Erwärmung in Deutschland wird vor allem in extrem warmen Sommermonaten (häufigere Tropennächte > 20°C) und einer hohen Anzahl an warmen Wintertagen (kein Frost) spürbar wird. Zusätzlich wird mit mehr Wind und stärkeren Niederschlagsereignissen gerechnet.

© A. Rehse

Verteilung des Niederschlags

Es wird prognostiziert, dass sich auch die saisonale Verteilung des Niederschlags ändert. So wird davon ausgegangen, dass die Niederschlagsmenge in den Wintermonaten und im Frühjahr (vor allem im März) deutlich zunimmt (bis zu 40%). Für die Sommermonate ist mit einer Neuverteilung der Niederschläge zu rechnen: Juni regenreich, Juli und August regenarm mit längeren Trockenperioden (Abnahme des Niederschlags bis zu 30 %). Gleichzeitig ist häufiger mit Starkniederschlägen zu rechnen.

Mögliche Auswirkungen der Klimaveränderungen auf den Boden bestehen z.B. in Bezug auf Bodenwasserhaushalt, Humus und Erosion.