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Boden - ein Thema im UBA-Schwerpunktpapier 2014

Am 19. August 2014 hat die die UBA-Präsidentin Maria Krautzberger den aktuellen Jahresbericht "Schwerpunkte 2014" öffentlich vorgestellt. Der Jahresbericht verweist in einem gesonderten Bodenkapitel auf den weltweiten Verlust fruchtbarer Böden. Maria Krautzberger macht in diesem Zusammenhang noch einmal Folgendes deutlich: „Böden sind ‚endlich‘. Wir können die Nutzung von Böden verändern und sie qualitativ beeinflussen, aber wir können keinen Boden schaffen“.
Nahezu jeder menschliche Eingriff hat ökologische Auswirkungen auf das vielschichtige System Boden. Nicht an den Standort angepasste landwirtschaftliche Praktiken sind weltweit die flächenmäßig dominierende Ursache für Bodendegradation überhaupt. Der Zuwachs der Weltbevölkerung, die weltweit steigende Nachfrage nach pflanzlichen Rohstoffen und Fleisch führen dazu, dass unser Bedarf nach fruchtbaren Böden steigt, während gleichzeitig Boden verloren geht, vor allem durch Erosion, Verschmutzung und Flächenverbrauch.
Das UBA empfiehlt in diesem Zusammenhang das Internationale Jahr des Bodens, das die Vereinten Nationen für 2015 ausgerufen haben, für eine UN-Initiative zu mehr Bodenschutz und einem verstärkten Engagement auf europäischer Ebene zu nutzen.

Dienstag, 19. August 2014
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